Interview Dirk Hopfer, SCHULER
Im Interview: Dirk Hopfer, Schuler AG

Führungskräfteentwicklung bei der SCHULER AG von 2016 bis 2019

 

„Zunächst wollten wir eine gleiche Sprache finden: Was verstehen wir in unserem Unternehmen unter Führung? Wie wollen wir führen? Welche Führungskultur leben wir bei uns?“ Das SCHULER Leadership Training (SLT) bereitet 300 Führungskräfte auf die Anforderungen  der Zukunft vor. Im Interview erklärt Dirk Hopfer, Leiter Personalentwicklung bei der SCHULER AG, wie das SLT in drei Jahren den Grundstein legt, um Führungskräfte zeitgemäß zu qualifizieren.
 
 
Was hat Sie veranlasst, sich für ein Entwicklungsprogramm für die 300 Führungskräfte in Deutschland zu entscheiden? Ein solches Projekt ist in mehrerlei Hinsicht ja doch eine hohe Investition ...
 
Dirk Hopfer: Wir wollten eine gleiche Sprache finden: Was verstehen wir in unserem Unternehmen unter Führung? Wie wollen wir führen? Welche Führungskultur leben wir bei SCHULER? Unsere Führungskräfte sollten eine Plattform erhalten, um standortübergreifend ein Netzwerk bilden sowie sich untereinander sachlich und persönlich austauschen zu können. Mit diesem Programm bekommt „Führung“ einen neuen Stellenwert. Das Bewusstsein, wie man persönlich durch professionelles Führen Prozesse beeinflussen kann, wird geschärft.
 
Das SCHULER Leadership Training legt damit einen notwendigen Grundstein, um Führungskräfte zeitgemäß zu qualifizieren. Es geht darum, sich über das eigene Selbstverständnis als Führungskraft klar zu werden, im Sinne von „Nur wer sich selbst zu führen weiß, kann andere führen.“ Sie erfahren, wie sie in ihrer Position mit Hilfe von Kennzahlen führen und steuern können. Sie verstehen, dass sich gute Führung auf den Geschäftserfolg von SCHULER auswirkt. Die Teilnehmer werden mit wichtigen Führungsinstrumenten für ihre Arbeit vertraut gemacht und wenden sie an. Sie lernen Methoden und Werkzeuge kennen, wie sie als Führungskraft auch schwierige Situationen meistern oder welches die wichtigsten Fehler und Erfolgsfaktoren bei Veränderungsprozessen sind.
 
Unsere Führungskräfte sind in Bewegung gekommen. Sie wissen, was von ihnen hinsichtlich Führung erwartet wird und welchen Einfluss gute Führung auf die Motivation von Mitarbeitern hat, um die gesetzten Ziele zu erreichen.
 
 
Welche Kriterien muss Ihrer Meinung nach ein Konzept für Führungskräfteentwicklung erfüllen, um zu überzeugen?
 
Dirk Hopfer: Das Konzept muss an die strategischen Herausforderungen des Unternehmens anknüpfen. Es sollte einen hohen Praxisanteil und insbesondere hohe Praxisrelevanz für die Teilnehmer aufweisen. Die Führungskräfteentwicklung, so wie wir sie benötigen, soll dazu ermutigen, die eigene Führungsrolle stärker, präsenter und professioneller wahrzunehmen.
 
Die Teilnehmer sollen ihr Verhalten reflektieren und Anregungen erhalten, wie sie ihren Verantwortungsbereich aktiv gestalten. Sie sollen ermutigt werden, ihre Führungsrolle zu übernehmen. Eine Führungskräfteentwicklung muss zudem die Möglichkeit bieten, sich intensiv zu vernetzen.
 
Wichtig ist darüber hinaus, dass die Trainer im Sinne des Unternehmens denken. Sie dürfen keine Scheu davor haben, Probleme oder Schwachstellen respektvoll zu thematisieren, Veränderungen anzustoßen beziehungsweise die Bereitschaft der Teilnehmer zur Veränderung zu steigern.
 
 
Welchen Eindruck konnten Sie von Nonnast & Kollegen bei der Konzeption, Durchführung und Begleitung des SCHULER Leadership Trainings gewinnen?
 
Dirk Hopfer: Nonnast & Kollegen haben ein außergewöhnlich hohes Interesse am Kunden und setzen sich intensiv mit ihm auseinander. n&k hinterfragen zum Beispiel: Wer ist das Unternehmen? Wie ist die Kultur dort? Wir konnten eine äußerst hohe Kompetenz in der Konzeption feststellen, die Durchführung ist absolut professionell. Darüber hinaus erleben wir Nonnast & Kollegen als sehr menschlich und entgegenkommend. Es ist ein vertrauensvolles, angenehmes Arbeiten auf Augenhöhe und gleichbleibend hohem Niveau im Laufe eines mehrjährigen Projekts. Die Zusammenarbeit macht Spaß.
 
SCHULER profitiert sehr davon, dass uns n&k an ihren Erfahrungen teilhaben lassen. Mit 25 Jahren Marktpräsenz haben wir einen sehr erfahrenen Partner im Bereich Führungskräfteentwicklung an unserer Seite, der zugleich aktuelle Führungstrends wie etwa das Thema „VUCA-World“ abdeckt.
 
 
Welche Veränderungen in Verhalten und Wirkung als Führungskraft stellen Sie nach dem SCHULER Leadership Training fest?
 
Dirk Hopfer: Vertreter des Topmanagements bestätigen mir , dass ihre Teilnehmer am SLT-Programm wichtige Inhalte wie beispielsweise die sogenannte „Rollenpizza“ gut annehmen und in ihren Alltag integrieren. Sie führen bewusster, reflektieren stärker und hinterfragen sich mehr als Führungskraft. Durch die Trainings erhalten sie neue Perspektiven über das Technisch-Fachliche hinaus. Und diese helfen ihnen im Alltag, ihre Führungsfähigkeiten zu erweitern. Die Trainings regen die Teilnehmer dazu an, ihre eigenen Führungskräfte herauszufordern.
 
Aus unternehmerischer Sicht stellen wir eine konkrete Zeit- und Kostenersparnis fest. Warum? Die Trainings sorgen für eine bewusstere Führung. Auch die Kommunikation untereinander bessert sich aufgrund der Übungen in den Trainings. Die Führungskräfteentwicklung schafft insgesamt eine tolle Basis, um die Führungs- und Unternehmenskultur weiterzuentwickeln.
 
 
Welche Feedbacks haben Sie von Führungskräften erhalten, die am SCHULER Leadership Training teilgenommen haben?
 
Dirk Hopfer: Da gibt es viele sehr erfreuliche Rückmeldungen. Zum Beispiel meinte ein Kollege, er mache sich jetzt viel mehr Gedanken über seine eigenen Werte. Er versetze sich gerne in andere Rollen, weil ihm das mehr Sicherheit gebe. Das Feedback in den Trainings habe ihm seine Verbesserungspotenziale aufgezeigt. Viele loben den hohen Praxisbezug. Inhalte und Tools seien praxisrelevant und würden sich durch die vielen Übungen gut einprägen.
 
Mich persönlich freut sehr, dass sich der Blick bei den Teilnehmern erweitert und dass sie es zu schätzen wissen, Einblicke in andere Bereiche von SCHULER zu gewinnen. Nonnast & Kollegen gelingt es sehr gut, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, in der eine offene und ehrliche Kommunikation möglich ist. Sie werden als authentische und kompetente Trainer wahrgenommen.
 
 
Gibt es bei Ihnen bereits Überlegungen, wie Sie die Wirkung des SCHULER Leadership Trainings nachhaltig verankern?
 
Dirk Hopfer: Der modulare Ansatz von n&k kommt uns hier sehr entgegen. Wir möchten den Lernerfolg vertiefen, indem wir die Inhalte der Führungskräfteentwicklung regelmäßig auffrischen und weitere Cases bearbeiten. Zusätzlich sollen Videokonferenzen zum Einsatz kommen, die den Austausch nach dem Training weiterhin fördern und zur Diskussion anregen. Die Teilnehmer erhalten damit Impulse, um zu reflektieren und sich selbst die Frage zu stellen: Wo möchte ich mich hinentwickeln?
 
Die Führungskräfte bei SCHULER sind in Bewegung gekommen. Sie wissen, was von ihnen in puncto Führung erwartet wird, welchen Einfluss gute Führung auf die Motivation der Mitarbeiter und damit auf die Erreichung der Ziele hat. Jetzt brauchen sie Vorbild, Ansporn und Unterstützung, um weiter zu wachsen und als Führungspersönlichkeiten ihren Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten zu können. Hierfür werden wir auch das Topmanagement ins Boot holen und ein entsprechendes Programm anbieten, sodass die gemeinsame Sprache auch nach oben gestärkt wird.
 
In einem weiteren Schritt wird der internationale Rollout des SLT für die weltweiten Tochtergesellschaften forciert. n&k ist auch dabei ein wertvoller Partner, da sie mit dem großen Trainerpool ein breites Sprachenspektrum anbieten – neben Englisch sind das Spanisch, Portugiesisch, Französisch und Mandarin (Chinesisch). Die Chance, Führungskräfte auch international zu vernetzen, ist sehr wertvoll. Wir möchten die Gruppen innerhalb der Länder, abhängig von Sprachkompetenz, so gut es geht mischen. Die Reise hat gerade erst begonnen.
 
 
Sie haben selbst aktiv am SLT teilgenommen. Welche Erfahrung ist für Sie besonders wichtig, als Auftraggeber wie als Teilnehmer?
 
Dirk Hopfer: Ich habe lange schon eine Leidenschaft für die Themen „Führung“ und „Change“. Es ist mir ein großes Anliegen, dies nicht nur im Unternehmen zu professionalisieren, sondern selbst mit dem eigenen Bereich Vorbild und Role-model zu sein. Meinem Team und mir ist es wichtig, hier ständig dazuzulernen. 
 
Das SLT gab mir hierfür zusätzliche Inspiration und Möglichkeiten zu reflektieren. Für mich war es zudem wertvoll, die anderen Teilnehmer im Training zu erleben und mich mit ihnen auszutauschen. Ich empfand es als sehr gewinnbringend, Konzept, Trainer, Kollegen, Inhalte und die Wirkung der Trainings auch aus der Teilnehmerperspektive mitzubekommen. Das ermöglichte mir, erneut Feedback und Anregungen zu geben, um das Programm noch einmal zu verbessern.
 
 
Geben Sie uns doch kurz ein Bild von n&k! Was macht n&k als Trainingsanbieter für Sie als Unternehmen attraktiv?
 
Dirk Hopfer: n&k beherrschen ein sehr breites Methodenspektrum. Sie sind mit ihrem Portfolio absolut am Puls der Zeit und geben sich besonders viel Mühe, den Kunden zu verstehen. Nonnast & Kollegen sind ein äußerst vertrauensvoller Trainingsanbieter, die nicht nur echtes Engagement mitbringen, sondern auch starkes Commitment. Kaum ein Anbieter steht so sehr zu seinem Wort und hält, was er verspricht. Die Trainer sind hervorragend: Sie fordern die Teilnehmer im positiven Sinne heraus und gehen sehr sensibel auf ihre Bedürfnisse ein.
 
 
Ihr Wunsch für die Zukunft?
 
Dirk Hopfer: Die Führungsleistung soll nachhaltig verbessert werden und mit ihr die gesamte Führungskultur innerhalb des Unternehmens. Von Nonnast & Kollegen erhoffen wir uns weiterhin eine so kompetente Betreuung, dass sie uns als zuverlässiger und kreativer Partner so nachhaltig unterstützen wie bisher und auch in Zukunft Bestehendes kritisch hinterfragen.
 
Wir wollen die Unternehmenskultur weiterentwickeln, das heißt: die Führungsleistung, die Zukunftsfähigkeit und den professionellen Umgang mit Veränderungen stärken.
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Verstanden!