Design Thinking

Oliver Beyer

Design Thinking

Design Thinking ist in aller Munde. Doch was verbirgt sich dahinter?
Im folgenden Artikel erfahren Sie, was Design Thinking bedeutet, in welchen Bereichen es zum Einsatz kommt und wie Sie es nutzen können, um neue Wege einzuschlagen und nutzerzentriert zu handeln.

Gibt es etwas in Ihrem Unternehmen, das Sie gerne neu und anders machen würden? Produkte, Prozesse oder Strukturen? 

Möchten Sie sicherstellen, dass Ihre Lösungen innovativ sind, schnell gefunden werden und Sie mit den richtigen Schritten Ihr Geld sinnvoll investieren? 

Dann sollten Sie sich mit der Arbeitsweise des Design Thinking vertraut machen!

Es ist ein Ansatz, der innovative Ideen und Lösungen für komplexe Fragestellungen und Herausforderungen liefert. Dabei wird konsequent aus Sicht des Anwenders gedacht, der das Produkt am Ende einsetzen oder von veränderten Prozessen und Strukturen profitieren soll. 
 

Methodik: Wie funktioniert Design Thinking?

Design Thinking findet stets im Team statt. Das Team sollte fachlich möglichst interdisziplinär sein, um eine große Diversität von Lösungen und Ideen zu gewährleisten.

Das Team analysiert zunächst den Bedarf des Anwenders und dokumentiert Problemstellung und Zielsetzung in einem Standpunkt. Im nächsten Schritt werden Ideen für einen Prototypen generiert, welcher stetig am Anwender getestet und daraufhin optimiert wird. Dabei werden in der Regel mehrere Runden – sogenannte Iterationen – durchgeführt, um sicherzustellen, dass das Endprodukt auch wirklich den Vorstellungen und Bedürfnissen des Anwenders entspricht.
 
 

Was ist das Ziel dieses Konzepts und was macht es besonders?

Design Thinking zielt darauf ab, möglichst schnell viele Ideen zu generieren und setzt auf unkonventionellen Einsatz von Räumen und Materialien. Es gilt „Quantität vor Qualität“. Um die Kreativität zu beflügeln, kommen unterschiedliche Kreativitätstechniken zum Einsatz. In dieser Phase ist es wichtig, Kritik zurückzustellen, auf den Ideen anderer aufzubauen und auch wilde, ungewöhnliche Ideen zu kreieren, die vielleicht auf den ersten Blick sogar unmöglich erscheinen. Die kritische Auswahl nach technischer und finanzieller Machbarkeit sowie dem Nutzerbedürfnis erfolgt erst im nächsten Schritt.
 
 

Quick'n'dirty: Bau von Prototypen zur Visualisierung

Nach der Auswahl ein oder mehrerer Ideen werden diese in „quick & dirty“-Prototypen umgesetzt und so für den Nutzer auch haptisch erfahrbar gemacht. Diese können sehr einfache „Basteleien“ sein, die eine Visualisierung von optimierten Prozessen oder Produkten ermöglichen. In einigen Fällen führt das Feedback des Anwenders zum Prototypen dazu, dass eine weitere Iteration angestoßen wird, in anderen Fällen wird eine Idee und deren Umsetzung als Prototyp an dieser Stelle auch verworfen. Oft ist auch eine Neufassung des Standpunktes erforderlich, wenn sich im Laufe des Prozesses herausstellt, dass das Problem oder das Bedürfnis des Anwenders nicht richtig verstanden oder dokumentiert wurde. Erst wenn der Prototyp nach schrittweisem Reifeprozess die Zielsetzung erfüllt, kann die Abnahmeentscheidung durch den Auftraggeber erfolgen.
 
 

Was macht Design Thinking erfolgreich?

Design Thinking ist eine agile Methodik. Sie stellt sicher, schnell innovative Ergebnisse zu erzielen und auf laufende Veränderungen zu reagieren. Oberste Instanz ist der Anwender, nicht der Entwicklungsleiter. Damit der Prozess erfolgreich durchlaufen werden kann, braucht es im Design Thinking-Team bei fachlicher Heterogenität jedoch ein homogenes Mindset. Dieses sollte geprägt sein von Offenheit, Vertrauen, Experimentierfreude und hoher Kommunikationsbereitschaft. So wirkt ein Design Thinking-Workshop über das eigentliche Ergebnis hinaus auch noch als ein interdisziplinäres Teambuilding, in dem in der agilen Welt so dringend notwendige Softskills trainiert werden.
 
 

Wie können Sie Design Thinking erlernen?

Das Thema „Design Thinking“ hat sich zu einem Trend entwickelt, mit welchem Sie neue Wege einschlagen, das Denken revolutionieren und nutzerzentriert handeln können.

Erlernen Sie im Rahmen unseres Offenen Seminars den Design Thinking Prozess Schritt für Schritt und durchlaufen Sie alle Phasen anhand einer konkreten Fragestellung systematisch relevante Probleme zu identifizieren und nutzerorientierte Lösungen zu entwickeln.
 
 

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Verstanden!